Sonntag, 1. Mai 2011

einmal frei sein - ein einziges gottverdammtes mal.

Manchmal muss alles riskieren. Der Kopf ist voll und man muss ihn frei bekommen. Man steht an der Klippe und will springen. Menschen halten dich zurück, doch du bist dir sicher, dass du springen willst. Du bist nun frei. Du spürst den Wind der durch deine Haare fliegt und du weißt, dass du den Aufprall nicht überlebst, aber du weißt, dass es irgendwo eine bessere Welt gibt. Doch nun wachst du 119113617_full,r,470x470.jpgauf-schlägst deine Augen auf und merkst, dass du doch noch in deinem Bett liegst50429.png. Du merkst, dass alles noch so ist wie davor. Jede Nacht träumst du davon, dass du an einer Klippe stehst und es noch Menschen gibt, die dich retten wollen. Du gehst zum Fenster und schaltest leise die Musik an. Es regnet und du merkst, wie etwas nasses deine Wangen runterläuft. Du machst das Fenster auf um frische Luft zu atmen und vor deinen Augen siehst du immer wieder nur diese Klippe. Wie du119422708_full,r,470x470.jpglangsam weiter vor bis an den Rand gehst und kurz vor der Freiheit stehst. Es klopft und du erschrickst. Deine Tante kommt ins Zimmer und sagt dir, was du zu tun hast heute. Das eigentliche ,Guten Morgen" was jede andere Tanten sagen würde, bleibt weg. Aber du bist ja es schon gewohnt..._.' Du gehst wieder ins Bett und schaust aus dem Fenster. Deine augen fallen zu und du stehst wieder an deiner Klippe, der Ort an dem nur du dich frei fühlst. du wünscht zu springen, aber es geht nicht. Jetzt hält dich irgendwas zurück. Irgendein schimmer Hoffnung.

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